Alarmübung 16.07.24

Veröffentlicht am 26. Juli 2024 um 15:37

Normalerweise starten unsere Übungen der Einsatzabteilung pünktlich um 19 Uhr. Nicht so am 16. Juli 2024...

Denn um 17:59 Uhr schrillten unsere Pager, die Handys klingelten und die Sirene heulte zum Feueralarm. "S8/F1 - sonst. Kleinbrand - Alarmübung" war dort zu lesen.

 

Die Einsatzlage

Mit Sondersignal fuhren wir in den Heckeweg. Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung zu erkennen. Nach der Erkundung vor Ort fand der Gruppenführer einen brennenden Holzstapel vor. Da die Einsatzstelle nur über einen steilen Hang erreichbar war, ließ er den Schlauchtrupp zunächst eine Leine zum Festhalten spannen. Währenddessen setzte der Angriffstrupp den Verteiler und rüstete sich mit Schlauchmaterial aus. Der Wassertrupp legte derweil zusammen mit dem Melder eine 200 Meter lange Schlauchleitung zum nächsten Unterflurhydranten.

Nachdem also auch eine feste Wasserversorgung stand und sich alle Trupps eine Angriffsleitung aufgebaut hatten, erfolgte der Befehl zum gemeinsamen Ablöschen des Brandherdes.

 

Der Anlass

Klaus Baron, Frank Neumann und Matthias Eberbach sind seit 40 Jahren aktive Mitglieder der Feuerwehr. Zu ihrem gemeinsamen 120-jährigen Jubiläum veranstalteten die drei deshalb diese besondere Übung für die restlichen Mitglieder.

Das Ziel der Übung war es, mit echtem Feuer, echter Alarmierung und Anfahrt ein möglichst realistisches Szenario mit echtem Adrenalin zu erschaffen. Das gehe bei den normalen Übungen oft unter, erklärte Frank bei der Nachbesprechung.

Unser Bürgermeister Christoph Felkl folgte der persönlichen Einladung, trotz seines Urlaubs, gerne und begleitete die gesamte Übung als Beobachter.

Nach dem Aufräumen und Verlasten der Ausrüstung ließen wir den Abend gemeinsam mit gegrillter Wurst und Kaltgetränken am Lagerfeuer ausklingen.

 

Vielen Dank an alle Beteiligten, die bei der Ausarbeitung und Durchführung dieser besonderen Übung geholfen haben. Es war eine schöne und lehrreiche Erfahrung!